Für den Arzt Rudolf Kraft sind Sterben und Tod Teil seines beruflichen Alltags. Die Fotografie eröffnet ihm weitere Umgangsweisen mit diesem Thema. Angeregt durch Werke aus der bildenden Kunst und der Musik weitete er den anfänglichen Motivkreis "Der Tod und das Mädchen" (siehe Abbildung unten) auf Modelle beiderlei Geschlechts und aller Altersstufen aus. Im Totentanzzyklus begegnen nackte und damit ungeschützte Menschen dem Knochenmann. Die Reduktion auf die Farben schwarz und weiß macht diesen Aspekt besonders deutlich. Als Personifikation des Todes verwendet Rudolf Kraft ein anatomisches Lehrmodell, ein "klinisch" reines Skelett, dem er in geschickten Arrangements Leben einhaucht. Dennoch sind seine Bilder niemals gruselig, sondern bestechen durch ihren ästhetischen, manchmal sogar erotischen Reiz. Die Möglichkeit der rationalen Auseinandersetzung mit der Darstellung bleibt immer gewahrt. Oft sogar scheinen seine Modelle einen freundschaftlichen Umgang mit dem Tod zu pflegen. Interessenten wenden sich bitte an: Dr. Rudolf Kraft, Biedenkopfer Str. 4, D-35719 Angelburg-Gönnern, Tel.: 0049 6464 5323, Fax: 0049 6464 912621, E-Mail: rudolfkraft@gmx.de. Letzte Aktualisierung: 26.12.2006 |